Freitag, 4. November 2016

[Rezension] Teufelsgold - Andreas Eschbach


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Titel: Teufelsgold
Autor: Andreas Eschbach
Seiten: 512
Verlag: Bastei Lübbe
Erscheinungsdatum: 09. September 2016
Buchreihe: nein







Inhalt
Als Hendrik sich das erste mal für Alchemie interessiert, baut er darauf seine Existenz auf. Erst Jahre später erfährt er vom Stein der Weisen und vor allem, dass es ihn scheinbar wirklich gegeben hat und gewisse Leute glauben, dass er immer noch existiert.
Gemeinsam mit seinem Bruder geht er der Sache auf den Grund und steht plötzlich vor einer Entscheidung, die Leben, oder Tod bedeuten kann.
 
Eigene Meinung
Die Jugendromane von Eschbach mag ich sehr gerne, doch mit diesem Roman habe ich mich sehr schwer getan. Er steckt im Genre Thriller, was meiner Meinung nach komplett falsch ist.

Vielmehr bekommen wir hier einen sehr zähen, teilweise historischen Roman geliefert, der leider wenig actionreich ist.

Den Anfang fand ich noch recht interessant und auch die Kapitel um die Alchemisten aus früherer Zeit haben mir sehr zugesagt. Doch der Mittelteil war unglaublich langweilig und zog sich wie Kaugummi. Hendrik fährt von Seminar zu Seminar, immer mit dem Ziel vor Augen, einmal das große Geld zu machen und an der Spitze der Reichen zu stehen. Seine Frau und sein Kind bleiben völlig außen vor. Das ist es auch, das ihn zu einem sehr unsymapthischen Protagonisten macht. Und vor allem zu einem, der mir eigentlich egal ist.

Als sich die Geschichte dann zuspitzt, sein Bruder auch eine größere Rolle spielt, fand ich die Geschichte wiederum sehr spannend - ein Thriller war es jedoch immer noch nicht. 
Und schließlich hat mich das Ende dann doch sehr enttäuscht. Es ging zu schnell, die Wendung war zu plötzlich und ich habe mich als Leser irgendwie alleingelassen gefühlt. 

Fazit
Vielleicht ist dieser Roman nur etwas für eingefleischte Eschbach-Fans. Ich hingegen habe mich sehr durch die Geschichte quälen müssen und war froh, als es schließlich vorbei war. Es wird dennoch nicht mein letzter Eschbach gewesen sein.



3/5 Sterne


Danke an Bastei Lübbe und Netgalley für das Rezensionsexemplar!

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